Montag, 8. November 2010

Momente.

in manchen Momente erkenne ich mich selbst nicht wieder. Alles ist so anders, ich bin so anders. Ich meine, ich kann nicht klagen, ich hab einen Freund der mich liebt, auch wenn noch nicht so lange. Ich habe Freunde, die alles für mich tun würden und generell kann ich nicht sagen, dass es mir schlecht geht. Doch da ist etwas was mich innerlich auffrisst, an dem ich zu nagen hab. Und in diesen Momenten bin ich gern einfach allein. Musik in die Ohren, Augen zu und einfach meinen Gedanken folgen, um herauszufinden was es ist. Und wenn ich dann kurz vor der Lösung, reiß ich meine Augen auf und beschäftige mich ganz schnell mit etwas anderem. aus Angst. Aus Angst ich könnte dieses Leben, was ich gerade anfange, so damn zu lieben, wieder verlieren. Aus Angst diese ganzen neuen Seiten dieser Welt könnten sich wieder verschließen. und auch aus Angst, diese Krankheit, die alles so kaputt macht, könnte mich wieder angreifen und nie wieder loslassen. Es ist so ein schreckliches Gefühl, zu merken, dass dein eigener Körper gegen sich selbst und gegen Dich kämpft, ohne, dass irgendjemand, wirklich keiner, etwas dagegen tun kann.
In diesen Momenten fühl ich mich so klein, noch kleiner als ich eh schon bin. So klein, dass diese große Welt mich zerdrückt und mit mir macht was sie will. Und dabei hab ich doch gerade erst bemerkt, wie schön sie sein kann und dass eigentlich ich tun und lassen kann, was ich will, ohne auf andere zu achten.
Ich bin so anders. Was hat der Sommer aus mir gemacht?
er hat mich selbstbewusster gemacht und mir gezeigt, dass ich jeden doch so kleinen glücklichen Moment grenzenlos auskosten soll. Denn ich weiß jetzt, dass alles so schnell vorbei sein kann.
Doch warum hab ich dann all diese Zweifel? Auch wenn alles perfekt scheint, es muss doch irgendwo das 'aber' sein, oder nicht? Ist es das, was mich in mir drin quält? Dass ich denke, in dieser perfekten Welt muss ich einfach auch perfekt sein? Doch wer ist schon perfekt? Vielleicht bin ich einfach eine perfekte Lebensschauspielerin. Ist es das? Dass das nicht mein Leben ist, sondern einfach eins durch perfekte Schauspielerei erreichte? 

Mir fehlt das klitzekleine Detail, das mir sagt, dies ist dein Leben, liebe Dani, und nur Du, du allein lebst es.
Aber brauch ich dieses Detail wirklich, in dieser eigentlich perfekten, mich-glücklich-machen-könnenden Welt? und nein, ich will die Antwort auf diese Frage eigentlich garnicht wissen! Ich will glücklich sein, bedingunslos glücklich. Wo ist bloß der Fehler?! 




Und wieder sitzt ich da, unter dem Sternenhimmel, schau den Mond an und frage ihn all das was mich so bewegt. Doch wann kommt endlich seine Antwort? 

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

ja, das buch hat mir gefallen.
also wenn man sich an eskapaden von reichen teenies erfreuen kann, dann würde es dir gefallen. es ist gut geschrieben und man empfindet viele gefühle wenn man es liest ;)